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BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50 |
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Papierfundstellen
- BGHZ 2, 366
- NJW 1951, 957
Wird zitiert von ... (27) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 12.02.1951 - IV ZR 106/50
Inanspruchnahme. Rechtsweg. Blankoverfügung
Auszug aus BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50
Der Senat hat zu dieser Frage in seinem Urteil vom 12. Februar 1951 (BGHZ 1, 146) Stellung genommen. - RG, 22.05.1928 - III 346/27
Amtspflichtverletzung
Auszug aus BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50
(RGZ 121, 225; 147, 179). - RG, 12.11.1941 - III 19/41
Unter welchen Voraussetzungen kann die Reichsärztekammer mit ihren Maßnahmen in …
Auszug aus BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50
Das Reichsgericht hat die Feststellung der Unwirksamkeit eines Verwaltungsaktes dann zugelassen, wenn es sich um einen "dem Bereiche hoheitlicher Betätigung unzweifelhaft fremden, gesetzlich überhaupt nicht zu rechtfertigenden Akt reiner Willkür" handelt (RGZ 164, 162 [176]) oder wenn die Massnahme "sich so weit von den an eine ordnungsmässige Verwaltung zu stellenden Anforderungen entferne, dass sie als Akt der Verwaltung überhaupt nicht mehr angesehen werden könne, vielmehr ausserhalb aller verwaltungsmässigen Erwägungen liege" (RGZ 168, 129 [137]). - RG, 26.03.1935 - III 129/34
Kann der Eigentümer eines Hauses, das durch die vom Kraftwagenverkehr ausgehenden …
Auszug aus BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50
(RGZ 121, 225; 147, 179). - RG, 22.06.1940 - II 141/39
1. Ist die Vollstreckungsbehörde, die einen von ihr im Verwaltungszwangsverfahren …
Auszug aus BGH, 28.06.1951 - IV ZR 88/50
Das Reichsgericht hat die Feststellung der Unwirksamkeit eines Verwaltungsaktes dann zugelassen, wenn es sich um einen "dem Bereiche hoheitlicher Betätigung unzweifelhaft fremden, gesetzlich überhaupt nicht zu rechtfertigenden Akt reiner Willkür" handelt (RGZ 164, 162 [176]) oder wenn die Massnahme "sich so weit von den an eine ordnungsmässige Verwaltung zu stellenden Anforderungen entferne, dass sie als Akt der Verwaltung überhaupt nicht mehr angesehen werden könne, vielmehr ausserhalb aller verwaltungsmässigen Erwägungen liege" (RGZ 168, 129 [137]).
- BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88
Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der …
- BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51
Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs
Ist nun diese Inanspruchnahme zur Verfügung nicht nichtig, sondern nur anfechtbar oder sogar ordnungsmässig, so würde auf Grund dieser Beordnung das Eigentum an dem Wagen vom Kläger auf den Begünstigten übergegangen sein, denn die "Inanspruchnahme zur Verfügung" bewirkt den Verlust des Eigentums des früheren Eigentümers, und zwar geht das Eigentum kraft öffentlichen Rechtes originär ohne Rücksicht auf eine Besitzübertragung in dem Augenblick über, in dem die Inanspruchnahme zur Verfügung dem Besitzer mitgeteilt wird (so entgegen OLG Frankfurt, Recht des Kraftfahrers 1950, 174 und Wedesweiler (NJW 1949, 414) auch der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem insoweit in BGHZ 2, 366 nicht veröffentlichten Urteil vom 28. Juni 1951 - IV ZR 88/50 - S. 8/9 Naumann DVerw 1948, 45 und 1949, 92; HessVGH VerwRspr 1, 38 und DVerw 1949, 296; OVG Hamburg DVerw 1949, 277; LVG Hannover ÖVerw 1949, 238; a.A. LVG Braunschweig DVerw 1949, 104; VG Stuttgart ÖVerw 1949, 319; Zwischenmeinung Lindemann DVerw 1950, 300).Da der Begünstigte das Eigentum originär durch Hoheitsakt erwirbt und die Inanspruchnahme zu Eigentum sich nach § 15 RLG gegen den Besitzer der Sache richtet, auch wenn dieser nicht Eigentümer ist, kann es nicht von entscheidender Bedeutung sein, ob der Leistungsempfänger dem bisherigen Eigentümer schon bei der Inenspruchnahme ausdrücklich genannt wird (vgl. Urteil das IV. Senats vom 28. Juni 1951 - IV ZR 88/50 - auf S. 8/9, das insoweit in BGHZ 2, 366 nicht abgedruckt ist).
Bereits der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seinem Urteil vom 28. Juni 1951 - IV ZR 33/50 - BGHZ 2, 366 - darauf hingewiesen, dass es zweifelhaft sei, ob diese vom Reichsgericht zu § 839 BGB aufgestellten Grundsätze ohne weiteres auch für die Frage entscheidend seien, ob ein Verwaltungsakt wegen Willkür nichtig sei.
- BGH, 26.05.1994 - IX ZR 39/93
Geltendmachung eines Zahlungsanspruchs im Wege der Stufenklage aufgrund Erteilung …
Die Revision rügt mit Erfolg, daß das Berufungsgericht die bezifferte Klageforderung und die im übrigen erhobene - zulässige - Stufenklage (§ 254 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 28. Juni 1951 - IV ZR 88/50, VRS 3, 402, 403, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 2, 366) abgewiesen hat, weil kein Leistungsanspruch bestehe.
- OLG Naumburg, 14.08.2003 - 3 UF 34/03
Zur Zulässigkeit des Wechsels zwischen Auskunftsstufe und Leistungsstufe …
Die Klage ist aber Stufenklage im Sinne § 254 ZPO grundsätzlich nur hinsichtlich des Begehrens, das das bezifferte Zahlungsbegehren übersteigt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 1951 - IV ZR 88/50 - VRS 3, 402, 403;… Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. § 254 Rdn. 18; s. aber unten II 3). - BGH, 17.01.1952 - IV ZR 167/50
Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs
Der Senat hat in seinem Urteil vom 28.6.51 (BGHZ 2, 366) zu dieser Frage noch nicht eindeutig Stellung genommen.Dann aber kann die Nichtigkeit des Verwaltungsakts keineswegs angenommen werden (BGHZ 2, 366).
- BGH, 08.02.1952 - V ZR 6/50
Durchführung des Vierjahresplans
Dem entspricht auch die ständige Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (BGHZ 1, 146; 2, 366 [BGH 27.06.1951 - II ZR 29/50]; ferner die zum amtlichen Abdruck bestimmten Urteile vom 29.11.1951 - IV ZR 35/50 - und 7.2.1952 - IV ZR 67/50 -). - BGH, 31.01.1952 - III ZR 29/50
Rechtsmittel
Die Ansprüche des Eigentümers auf die Entschädigung werden daher auch in § 4 der 2. DVO zum Reichsleistungsgesetz gesichert (vgl. Urteile des IV. Zivilsenats vom 28. Juni 1951 - IV ZR 88/50 - S. 8-9, insoweit in BGHZ 2, 366 nicht veröffentlicht und vom 29. November 1951 - IV ZR 35/50 - BGHZ 4, 77 [78] - Naumann DVerw 1948, 45 und 1949, 92; Hess VGH VerwRspr 1, 38 und DVerw 1949, 296; OVG Hamburg DVerw 1949, 277; LVG Hannover ÖVerw 1949, 238; OLG Frankfurt NJW 1949, 430; Wedesweiler NJW 1949, 414; OGH MDR 1949, 677; a.A. LVG Braunschweig DVerw 1949, 104; VG Stuttgart DVerw 1949, 319; Zwischenmeinung: Lindemann DVerw 1950, 300).Läßt sich die Maßnahme in irgend einer Hinsicht durch sachliche Erwägungen rechtfertigen, so ist die Annahme einer Willkür ausgeschlossen (BGHZ 2, 366 ff [367, 362]).
- BGH, 17.10.1960 - III ZR 15/59
Zulässigkeit der Neufestsetzung von Versorgungsbezügen auf Grund einer …
Das ist feste höchstrichterliche Rechtsprechung (RGZ 156, 220/236; 164, 162/176; BGHZ 2, 366; 4, 10 [BGH 13.11.1951 - I ZR 106/51]/22 ff; 4, 302/306; 18, 122/125; BVerwG 1, 67).Eine solche Willkür liegt vor, wenn es sich um einen dem Bereich hoheitlicher Betätigung unzweifelhaft fremden, gesetzlich überhaupt nicht zu rechtfertigenden Akt handelt (vgl. BGHZ 2, 366; 4, 10 [BGH 13.11.1951 - I ZR 106/51]/22 ff; 4, 302/306; 10, 30; 18, 122/125; BGH III ZR 197/51 vom 7. Januar 1952; III ZR 20/53 vom 8. Juli 1957; III ZR 209/53 vom 14. Oktober 1954; III ZR 46/55 vom 12. Juli 1956 = LM Nr. 1 zu DBG § 88; BVerwG 7, 15).
- BGH, 16.12.1953 - VI ZR 160/52 Willkür könne aber nicht angenommen werden, wenn die Maßnahme sich nur in irgendeiner Hinsich durch sachliche Erwägungen rechtfertigen lasse (BGHZ 2, 366).
Von einer solchen Willkür kann keine Rede sein, wenn der Verwaltungsakt sich durch sachliche Erwägungen rechtfertigt und diese für den Erlass des Verwaltungsakts zumindest mitbestimmend waren (BGHZ 2, 366 [369]).
- BGH, 28.02.1952 - III ZR 214/51
Rechtsmittel
Eine zum Schadensersatz verpflichtende Amtspflichtverletzung setzt zwar nicht ein gleich hohes Ausmass von Fehlerhaftigkeit des Verwaltungsaktes voraus, wie der weitergehende Schluss, dass der Verwaltungsakt schlechthin nichtig ist (RGZ 164, 162 ff [176]; BGHZ 2, 366), aber auch im Rahmen der Feststellung einer solchen Schadensersatzpflicht sind den Gerichten enge Grenzen gezogen, innerhalb deren sie die Ordnungsmässigkeit des Verwaltungsaktes nachprüfen, die sie aber bei dieser Prüfung nicht überschreiten dürfen.Diese Grenzen sind vom Reichsgericht aufgestellt (RGZ 121, 225 ff [233]; 147, 179 ff [183]; 154, 117 ff [121]; 154, 167 ff [183] 164, 15 ff [31]; 168, 129 ff [137]) und vom Bundesgerichtshof sowohl in der Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGHZ 2, 366 ff und das zum Abdruck bestimmte Urteil vom 17. Januar 1952 IV ZR 162/50) wie in derjenigen des erkennenden Senats (BGHZ 2, 209 ff [214]; Urteil vom 15. November 1951 III ZR 21/50 [z Abdr best] und 29. November 1951 III ZR 4/50) in ständiger Rechtsprechung beibehalten worden.
- BGH, 29.11.1951 - IV ZR 35/50
Leistungsanforderung. Nachprüfung von Verwaltungsakten
- BGH, 13.07.1954 - V ZR 26/53
Rückübereignung nach Enteignung
- BGH, 14.02.1952 - IV ZR 51/51
Rechtsmittel
- BGH, 28.06.1954 - III ZR 118/53
Ansprüche nach Aufhebung der Beorderungsverfügung
- BGH, 11.10.1951 - IV ZR 152/50
Rechtsmittel
- BAG, 28.09.1983 - 7 AZR 85/82
- BGH, 03.03.1969 - AnwZ (B) 7/68
Rechtsmittel
- BGH, 29.01.1954 - V ZR 30/52
Nutzungsrecht an Straßenbäumen
- BGH, 28.02.1952 - III ZR 38/51
Reichsleistungsgesetz. Fristversäumung
- BGH, 15.12.1955 - II ZR 55/55
Rechtsmittel
- BGH, 04.11.1953 - VI ZR 112/52
- BGH, 19.04.1967 - Ib ZR 94/65
Rückzahlung eines gezahlten Betrages - Errichtung von Einstellplätzen nach der …
- BGH, 09.07.1953 - III ZR 372/51
Rechtsmittel
- BGH, 14.03.1957 - VII ZR 282/56
- BGH, 14.05.1954 - V ZR 148/52
Rechtsmittel
- BGH, 26.02.1953 - IV ZB 9/53
Rechtsmittel
- BGH, 24.03.1953 - I ZR 160/52
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